Energie mit Zukunft: Was sind erneuerbare Energien, welche Vorteile haben diese und wie kann ich sie nutzen?
Von erneuerbaren Energien spricht man bei Energiequellen, die nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich sind. Dazu gehören zum einen Energiequellen, die in so großem Maße vorhanden sind, dass sie praktisch immer zur Verfügung stehen werden - wie Sonnenenergie, Erdwärme (Geothermie) und Wasserkraft. Zum anderen Energiequellen, die zwar verbraucht werden, sich aber kurzfristig von selbst erneuern und nachwachsen. Dazu zählt Biomasse - z.B. Energiepflanzen und Holz.
Da erneuerbare Energien nicht an ein begrenztes Vorkommen gebunden sind, werden Sie nicht knapp. Damit sind sie eine sehr gute Alternative zu fossilen Energieträgern wie Kohle oder Erdöl, die mehrere Millionen Jahre brauchen, um zu entstehen. Erneuerbare Energien bieten aber noch einen weiteren Vorteil gegenüber fossilen Energieträgern: Sie sind fast CO2 neutral und schonen damit das Klima. Zudem sind sie vor Ort vorhanden und müssen nicht wie fossile Energieträger importiert werden.
Energie ist von Natur aus reichlich vorhanden. Allein die auf der Erde auftreffende Sonnenenergie ist etwa zehntausendmal so groß wie der Energiebedarf der ganzen Menschheit. Und auch der Erdkern ist so heiß, dass er immer Wärme abgeben wird. Die erneuerbaren Energien können mit Hilfe unterschiedlicher Techniken auf vielfältige Weise genutzt werden, um direkt oder indirekt Wärme, Kälte, Strom und Kraftstoff zu erzeugen. So kann Sonnenenergie mit Solarkollektoren direkt genutzt werden, mit einer Wärmepumpe oder einem Biomasse-Heizkessel indirekt. Die verschiedenen Techniken sind kombinierbar.